Krankenhaus Oberwart
Krankenhaus Oberwart
Der Neubau ist als mit dem Landschaftsraum verschmolzene Anlage, als räumliche Abfolge von maßstäblichen Baukörpern und dazwischen gelagerten Freiräumen konzipiert. Durch diese Verschmelzung des außerordentlich großen Gesamtvolumens mit dem Landschaftsraum kann dem Eindruck eines monumentalen, selbstbezogenen Großbaues entgegengewirkt werden.
Die Anlage ist als lockere, raumbildende Gruppe von maßstäblichen, niedrigen Baukörpern konzipiert. Die Horizontalität der Struktur erreicht durch eine Beschränkung auf drei oberirdische Geschosse die Verschmelzung des Neubaus mit der großräumigen Umgebung.
Als Hauptzugang zum Klinikum wird ein großer, öffentlicher Vorplatz an der zur Stadt hin gerichteten, nordwestlichen Ecke des Bauplatzes gebildet. Davon klar getrennt liegen die Zufahrt zu den Logistikgebäuden und die Wirtschaftsflächen an der Ostseite.
Die Klinischen Bereiche organisieren sich um eine zentrale und übersichtliche Erschließungsachse, die zwei Schwerpunkte der Vertikalerschließung verbindet. An diese Magistrale sind pavillonartige Baukörper angelagert, die sich ringförmig um Innenhöfe organisieren. Von der Magistrale ergeben sich Ausblicke ins Freie über die Zwischenräume der Pavillons und Einblicke in die Innenhöfe. Ziel ist übersichtliche und funktionale sowie räumlich attraktive innere Verkehrswege zu schaffen.
Charakteristisch für den Bauplatz ist die Lage zwischen sehr unterschiedlichen, besonderen Freiraumtypologien: die landwirtschaftlich genutzte Ebene im Norden mit weiten Ausblicken über eine komplett ebene Fläche und den nach Süden ansteigenden bewaldeten Hügeln.
Daten
offener Wettbewerb 2016, 3. Preis
mit Architekt Katzberger ZT GmbH
Bauherr: |
KRAGES |
Bruttogeschossfläche: |
43.500 m2 |
Team: |
Josef Habeler |
Renderings: |
schreinerkastler. |