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Haus Schubert, Zemendorf

Haus Schubert, Zemendorf

Auf einem langgestreckten Grundstück mit schönem alten Obstbaumbestand wurde mit Bezug auf die lange burgenländische Tradition ein Haus errichtet, das sowohl den Blick in den Garten freigibt als auch die rückzugsbedingten Bedürfnisse des Wohnens umsetzt.

Den nach Osten orientierten Schlafräumen wurde zur Straße hin ein Hof vorgelagert, der mit Kies, Findlingen und einem Fächerahorn einen meditativen Charakter bietet.

Der rechteckige Baukörper wird dreiseitig von Mauern umschlossen, die Öffnung Richtung Garten erfolgt über die gesamte Breite mit einer Holz-Glasfassade. Der Erschließungsweg ist das Rückgrat, an das sowohl der Baukörper des Wohnbereichs, des Carport als auch der Bestand anbinden. Der Wohnhof ist Süd-West ausgerichtet und ermöglicht durch seine Umfassungswände ein von Wind und Einsicht geschütztes Wohnen im Freien.

Das Wohnhaus wird durch ein nordseitiges Atrium betreten. Von hier blickt man sowohl in den Wohnhof als auch in den dem Schlafraum vorgelagerten Hof. Vom Vorraum führt eine flache langgezogene Treppe über den leichten Höhensprung, der dem flachgeneigten Grundstück folgt, zum Wohnbereich. Ein kubischer Kaminofen gliedert den Wohnbereich. Die gartenseitige Längswand des Wohnraumes ist verglast mit einer breiten vorgelagerten Terrasse mit Holzrost.

Daten

Planungszeitraum: 2007 - 2008
Bauherr:

Familie Schubert

Team:

Josef Habeler
Anton Kirchweger
Michael Loudon

Fotos: Bruno Klomfar
Auszeichnungen: Auszeichnung des Landes Burgenland 2010